Verkehrstherapie

Das Angebot der Verkehrstherapie ist an Menschen gerichtet, welche aufgrund diverser Umstände ihre Fahrerlaubnis in schwerwiegenden Fällen erstmalig oder mehrmalig verloren haben und denen eine persönliche Aufarbeitung der Ursachen empfohlen wurde. Das Ziel ist eine umfassende Förderung der Fahreignung, um zukünftige Verkehrsverstösse zu verhindern und eine Aufarbeitung der Verstösse gegen das Verkehrsgesetz


Themenbereiche

In der Verkehrstherapie können folgende Themen bearbeitet werden:

  • Erkennen und Nachvollziehen von regelkonformen Verhalten im Verkehr
  • Erarbeiten von adäquaten Bewältigungsstrategien in „kritischen Verkehrssituationen“
  • Emotionsregulation (Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen, insbesondere Ängsten und Aggressionen- Aufbau der eigenen Emotionskontrolle)
  • Selbstreflektion (Förderung der Selbstbeobachtung)
  • Stressbewältigungstraining/Stressreduktionstraining, Einübung eines adäquaten Terminmanagements
  • Lernen des Aufschiebens persönlicher Bedürfnisse zugunsten allgemeiner Regeln
  • Erarbeiten von persönlich durchführbaren alternativen Lösungen bei Konflikten
  • Überlegen einer Alkoholtotalabstinenz
  • und andere Themen

Behandlungsdauer

Die Bearbeitung der obengenannten Themenbereiche sollte unserer Meinung nach innerhalb von mindestens 8 (max. 30) Psychotherapiesitzungen erfolgen...


Artikel auf Wikipedia

Schweizerischen Vereinigung für Verkehrspsychologie